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Massage

Medizinische Massage/Sportmassage

Bei zu wenig oder falscher Bewegung, stundenlangem Verharren in ein und derselben Position, Angst oder Dauerstress kann es zu Verspannungen und/oder Verkrampfungen des Muskelgewebes kommen.

Bei der klassischen medizinischen Massage werden mit den Händen Druck- und Zugreize auf Gewebe und Muskeln ausgeübt. Dadurch erzielt man zum einen eine direkte körperliche Wirkung, da sich der Spannungszustand der Haut und der Muskulatur ändert. Zum anderen kann die Massage auch körperliche Funktionen wie Herzschlag, Blutdruck oder Verdauung positiv beeinflussen.

Unter dem Begriff «Sportmassage» versteht man die Anwendung der Massage im Rahmen des Trainingsprogramms sowie vor, während und nach dem Wettkampf oder Training. Die Sportmassage bedient sich in erster Linie der Handgriffe der klassischen Massage und ist individuell auf die Sportart, den Sportler oder die Sportlerin und die Zielsetzung im Sport zugeschnitten.

Manuelle Lymphdrainage und Kompression

Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Massagetechnik, mit der Lymphstauungen im Gewebe beseitigt werden können. Das Lymphgefässsystem des Körpers nimmt Gewebeflüssigkeit mit den Stoffwechselabbauprodukten (Lymphe) auf und leitet sie in die Blutgefässe ab. Eine gestörte Funktionsfähigkeit dieses Drainagesystems führt zur Ansammlung von Flüssigkeit in den Zwischenzellräumen (Ödeme). Bei der manuellen Lymphdrainage massiert der Therapeut, die Therapeutin mit sanftem Druck das Unterhautgewebe in Richtung des Lymphabflusses. Mit Pump-, Dreh- und Schröpfgriffen wird die Haut gegen die Unterhaut verschoben und leicht gedehnt. Dadurch wird die Motorik der Lymphgefässe angeregt und der Abtransport überschüssiger Gewebsflüssigkeit erleichtert.

Anwendungsbereich

  • Primäre Lymphödeme
  • Sekundäre Lymphödeme, z. B. Zustand nach Operationen und Unfällen
  • Ödeme nach Mammaamputationen
  • Nach Entfernen von Lymphknoten
  • Hämatome (Blutergüsse)
  • Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen
  • Migräne

Fuß- und Handreflexzonenmassage

Bei der Fuss- bzw. Handreflexzonenmassage wird durch die Behandlung der Füsse oder Hände der gesamte Körper positiv beeinflusst. Der Arzt William Fitzgerald entwarf ein Körperzonenraster, das die Beziehung zwischen bestimmten Körperbereichen und den Füssen aufzeigt. Jedes Organ spiegelt sich in einem bestimmten Areal oder Reflexpunkt an den Füssen und Händen wider. Aufgrund dieser Zusammenhänge ist es möglich, durch Druck auf einen Reflexpunkt auch weiter entfernt liegende Körperbereiche positiv zu beeinflussen.

Anwendungsbereich

  • Funktionellen Störungen einzelner Organe oder Organsysteme
  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Menstruationsbeschwerden
  • Stress / Nervosität / Schlafstörungen

Bindegewebszonenmassage

Es ist bekannt, dass sich Störungen und Erkrankungen im Inneren des Körpers auf der Haut, insbesondere im Bindegewebe, zeigen: Bestimmte Hautgebiete sind über Nervenfasern und Blutbahnen mit einem inneren Organ verbunden. Reize, die auf eine solche Hautzone ausgeübt werden, gelangen ins Körperinnere, wo sie ausgleichend wirken und Störungen aufheben können.
Gestützt auf dieses Wissen entwickelten die deutsche Krankengymnastin Elisabeth Dicke und die Ärztin Dr. Hede Teirich-Leube die therapeutischen Möglichkeiten der Bindegewebsmassage.
Mit den Grifftechniken der Bindegewebsmassage wird nicht nur die Versorgung des Bindegewebes verbessert, sondern es werden auch Störungen innerer Organe behandelt, die sich an den entsprechenden Hautzonen durch Einziehungen, flächige Eindellungen oder als Quellungen zeigen.

Anwendungsbereich

  • Durchblutungsstörungen
  • Funktionelle Störungen innerer Organe und Organbereiche wie des Magen-Darm-Trakts und des Herz-
  • Kreislauf-Systems
  • Menstruationsbeschwerden

Kinesiotaping

Das Ziel ist, den Menschen in seine natürliche Aufrichtung und Statik zurückzubringen und Irritationen in der Muskulatur zu beseitigen. Dazu werden Muskeln oder Muskelgruppen mit einem flexiblen Baumwoll-Tape in ihrem Verlauf beklebt.

Anwendungsbereich

  • Muskeltonus regulieren
  • Ödeme / Hämatome reduzieren
  • Schmerz punktuell lindern

Spiraldynamik, Bewegung zwischen zwei Polen

Bewegung wird dreidimensional gedacht: Die Helix, das heisst die natürliche Drehung der Gelenke und der Muskulatur bilden das Ordnungssystem dieser Behandlungsmethode. Wenn Bewegungsabläufe eingeschränkt sind oder falsch vollzogen werden, kann dies zu Verspannungen und Verschleiss führen. In Kombination mit der 3D-Stretchmassage werden Ihnen gesunde physiologische Bewegungsabläufe bewusst gemacht und es wird Ihnen gezeigt, was Sie selbst mit aktiver Körperarbeit bewirken können.

Anwendungsbereich

  • Schmerzen im Kiefer
  • Nackenschmerzen
  • Schmerzen in der Schulter
  • Rhizarthrose in der Hand
  • Bewegungseinschränkungen in der Brustwirbelsäule
  • Schmerzen verursacht durch ein Hohlkreuz
  • Bandscheibenvorfall
  • Beckenschiefstand
  • Trendelenburg-Syndrom
  • Fehlstellungen der Knie, X-Beine bzw. O-Beine, daraus resultierende Kniegelenksarthrose
  • Beschwerden verursacht durch Knick-, Senk- oder Spreizfüsse sowie Hallux valgus

Tiefengewebsmassage

Verspannungen, die über einen längeren Zeitraum entstanden sind, können mit einer gezielten Behandlung des tiefen Gewebes gelöst werden. Durch die geringe Menge an Massagelotion können die Bewegungen langsamer und tiefgreifender ausgeführt werden. Muskelverspannungen und Gewebeverklebungen werden durch diese Technik besser lokalisiert.

Anwendungsbereich

  • Chronische Rückenschmerzen

Triggerpunktbehandlung

Triggerpunkte sind besonders empfindliche Stellen in der Muskulatur. «To trigger» bedeutet «etwas auslösen». Werden in der Behandlung diese Triggerpunkte manipuliert, treten zuerst Schmerzen auf, die dem/der Patienten/-in bereits bekannt sind. Häufig sind das Beschwerden, die in die Extremitäten wandern bzw. ausstrahlen, zum Beispiel vom Hals in den Arm bis zu den Fingern. Durch manuelle Techniken oder Akkupunkturnadeln werden die verspannten Muskeln in den Triggerpunkten gelöst und der Schmerz verschwindet. Dehnungsübungen, die zu Hause durchgeführt werden können, beeinflussen die Behandlung positiv.

Anwendungsbereiche

  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Schulter- und Armschmerzen
  • Rückenschmerzen mit und ohne Ausstrahlung in die Beine
  • Golf- und Tennisellbogen
  • Leistenschmerzen
  • Knieschmerzen
  • Achillessehnenschmerzen
  • Chronische Zerrungen

Hot-Stone-Massage

Die Hot-Stone-Massage ist eine indianische Massagetechnik, bei der warme Lavasteine gezielt auf die Körperoberfläche gelegt werden. Die Wärme der Steine wirkt tief ins Gewebe und regt somit die Blutzirkulation sowie den Stoffwechsel an. Der Abtransport von Schlacken und Giftstoffen wird dadurch leichter möglich, zudem wird das Lymphsystem angeregt.

Anwendungsbereiche

  • Verspannungen und Muskelschmerzen
  • Erschöpfung, Antriebslosigkeit
  • Schwaches Immunsystem

Schröpftherapie

Das Schröpfen zählt zu den ausleitenden Behandlungsmethoden, bei denen der Abtransport von schädlichen Stoffen aus dem Körper angeregt wird. Bei der Behandlung werden so genannte Schröpfgläser unter Vakuum auf die Haut gebracht. Das Schröpfen verbessert die lokale Durchblutung, löst Verspannungen und beeinflusst sowohl den Stoffwechsel als auch den Lymphfluss.

Anwendungsbereiche

  • Asthma
  • Bluthochdruck
  • Bronchitis
  • Depressive Verstimmungen
  • Hormonelles Ungleichgewicht
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Müdigkeit
  • Entzündliche Prozesse im Körper, z.B. Ohrenentzündung
  • Verdauungsstörungen

Schwingkissentherapie

Die Schwingkissentherapie wird vor allem bei Blockaden oder Verschiebungen im Iliosakralgelenk (Kreuzbein-Darmbein-Gelenk; kurz ISG) eingesetzt, die u.a. durch einen Sturz oder durch einseitige körperliche Belastung entstanden sein können. Mit Hilfe eines Luftkissens werden Gelenke und Muskeln passiv mobilisiert, indem der/die Patient/-in auf dem Kissen gezielt hin und her bewegt wird. Dadurch wird die natürliche Statik des Körpers wiederhergestellt.

Anwendungsbereiche

  • Blockaden des ISG, daraus resultierende funktionale Differenz der Beinlängen
  • Blockaden der Brust- und Lendenwirbel
  • Muskelverspannungen im Bereich des Nackens, der Arme und des Oberkörpers

Beckenbodentraining

Beckenbodentraining dient der Kräftigung der tief liegenden Abschlussmuskulatur des Oberkörpers, der Hüfte, des Bauches sowie des unteren Rückens.

Anwendungsbereiche

  • Blasenschwäche, Inkontinenz (Urin, Stuhl)
  • Organsenkungen
  • Rückenschmerzen im Kreuzbein-Bereich
  • Geburtsvorbereitung und Rückbildung
  • Ejaculatio praecox